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Laudato si' - Tweede Encycliek van Paus Franciscus

Na de eerste Encycliek Paus Franciscus - Encycliek
Lumen Fidei
Licht van het geloof
(29 juni 2013)
, voortbordurend op de tekst die Emeeritus-Paus Benedictus XVI al voor een belangrijk deel had klaargemaakt, en de Apostolische Exhortatie Paus Franciscus - Postsynodale Apostolische Exhortatie
Evangelii Gaudium
Over de verkondiging van het Evangelie in de wereld van vandaag - Naar aanleiding van de Bisschoppensynode 2012 over de nieuwe evangelisatie
(24 november 2013)
, is de tweede Encycliek Paus Franciscus - Encycliek
Laudato Si
Wees geprezen - over de zorg voor het gemeenschappelijke huis
(24 mei 2015)
het derde grote document dat onder Paus Franciscus is uitgekomen.

"Zoals u weet zal morgen de encycliek over de verzorging van de "gemeenschappelijke huis" worden gepubliceerd. Ons "huis" wordt geruïneerd en dat doet iedereen pijn, vooral de armsten. Ik doe daarom een beroep op verantwoordelijkheid, op basis van de taak die God de mens in de schepping heeft toegewezen: de 'tuin' waarin Hij hem heeft geplaatst 'verzorgen en onderhouden'. Vgl. Gen. 2, 15 Ik nodig iedereen uit om met een open hart dit document te ontvangen, die gesteld is in de lijn van de sociale leer van de Kerk." (Paus Franciscus tijdens de Paus Franciscus - AudiĆ«ntie
Het gezin - 19. Rouw
Sint Pietersplein
(17 juni 2015)
van 17 juni 2015)


Laatste wijziging: 18 juni 2015

De volledige tekst

Toelichtingen tijdens de persconferentie

Belangrijke documenten waar de Encycliek naar verwijst

Commentaren

Umweltenzyklika von Papst Franziskus veröffentlicht

In Sorge für das gemeinsame Haus

Klimawandel, Artenvielfalt, Trinkwasser: Diese Themen bestimmen die Umweltenzyklika von Papst Franziskus. Er wendet sich damit an "alle Menschen guten Willens" - und erklärt, warum eine ökologische Umkehr auch soziale Gerechtigkeit bedeutet.

Papst Franziskus hat die reichen Industrienationen zu einer grundlegenden "ökologischen Umkehr" aufgefordert, um globale Umweltzerstörung und Klimawandel zu stoppen. Es sei unvertretbar, dass einige "mehr und mehr konsumieren und zerstören, während andere noch nicht entsprechend ihrer Menschenwürde" leben könnten, heißt es in seiner am Donnerstag veröffentlichten Umweltenzyklika "Laudato si" (Sei gepriesen).

"Darum ist die Stunde gekommen, in einigen Teilen der Welt eine gewisse Rezession zu akzeptieren und Hilfen zu geben, damit in anderen Teilen ein gesunder Aufschwung stattfinden kann", so Franziskus weiter. Die rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Rohstoffe auf Kosten ärmerer Länder, sei eine "ökologische Schuld" der Industrienationen. Einige "Höchstgrenzen der Ausbeutung des Planeten" seien bereits überschritten.

Ökologische Fragen erstmals im Mittelpunkt

Die zweite Enzyklika von Franziskus trägt den Untertitel "über die Sorge für das gemeinsame Haus". Die deutsche Version umfasst rund 220 Seiten. Zum ersten Mal stellt ein Papst damit ökologische Fragen in den Mittelpunkt eines so verbindlichen päpstlichen Dokuments. Franziskus wendet sich an "alle Menschen guten Willens".

Franziskus ruft in seiner Enzyklika unter anderem zum globalen Kampf gegen den Klimawandel auf. Es brauche "politische Programme", um den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen "drastisch zu reduzieren", schreibt der Papst. Nötig seien dazu ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern und eine schnellstmögliche Umstellung auf erneuerbare Energien.

Artenvielfalt, Trinkwasser, Gentechnik

Weitere Themen des Schreibens sind unter anderem der Erhalt der Artenvielfalt, der Zugang aller Menschen zu sauberem Trinkwasser und gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere. "Unseretwegen können bereits Tausende Arten nicht mehr mit ihrer Existenz Gott verherrlichen noch uns ihre Botschaft vermitteln. Dazu haben wir kein Recht", so Franziskus. Den Zugang zu sauberem Trinkwasser bezeichnet er als "fundamentales Menschenrecht" und wendet sich gegen eine "Privatisierung" dieser natürlichen Ressource, durch die Armen ausgeschlossen würden.

Zur genetischen Veränderung von Pflanzen und Tieren äußert sich der Papst zurückhaltend. Ein allgemeines Urteil sei derzeit noch nicht möglich. Nötig sei eine breite öffentliche und wissenschaftliche Debatte.

Umweltschutz mit sozialer Gerechtigkeit verbunden

Als Grund für die Umweltzerstörungen prangert der Papst ein ausschließlich auf wirtschaftlichen Profit ausgelegtes Wirtschaftssystem und hemmungslosen Konsum an. Dahinter stehe eine übersteigerte Selbstbezogenheit des Menschen, ein "despotischer Anthropozentrismus".

Franziskus macht in dem Schreiben zudem deutlich, dass Umweltschutz untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden sei. Leidtragende der Umweltzerstörungen seien vor allem die Ärmsten. Ein "wirklich ökologischer Ansatz" sei daher immer auch ein "sozialer Ansatz".

Weiter hebt die Enzyklika hervor, dass Umweltschutz immer auch Lebensschutz sein müsse. Es sei "nicht vereinbar", die Natur zu verteidigen und Abtreibungen nicht zu verurteilen. Zudem wendet sich Franziskus sich gegen staatliche Geburtenkontrolle und Experimente mit Embryonen.

(KNA)



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